Freitag, 5. Mai 2006

Neue G'schichten aus dem Narcoland

Liebes Tagebuch, und wieder habe ich etwas neues zu berichten!

Zugetragen hat sich das ganze am letzten Dienstag, einem wundervollen sonnigen Tag. Die gesamte Clique saß in der Mathe Übung und hat sich diesmal doch etwas lauter als normal unterhalten und schon gab es erste Muffeltiere, die das wohl irgendwie gestört hat. Aber das ist natürlich nachzuvollziehen, denn wenn man unvorbereitet in die Übung kommt, möchte man es ja auch verstehen. Es wurde ruhiger und bald darauf neigte sich die Mathe Übung ihrem Ende zu und wir begaben uns zur nächsten Übung – Stochastik. An sich ja ein TOTAL langweiliges Fach, aber wir wären nicht ET0105, wenn wir dem ganzen nicht auch etwas positives abverlangen könnten. Richtig liebes Tagebuch, wir führten unsere unterbrochenen Diskussionen aus der letzten Übung weiter fort. Allerdings diesmal noch ein ganz klein wenig lauter und schnell hatte sich der nächste gefunden, der sich darüber etwas echauffieren konnte. Kann ihn verstehen, denn es war wirklich etwas übertrieben und irgendwie versteh ich auch nicht, warum die Übungsleiter nie etwas sagen, ich mein, stört es sie denn nicht?! Hm, seltsam, ich denke das wird sich die nächsten Übungen zeigen, wie egal es ihnen ist.

Nachdem diese Übung auch geschafft war, setzten wir uns erstmal in die Sonne und genossen das schöne Wetter. Dabei kam uns auch die Überlegung, dass man bei dem tollen Wetter eigentlich auch Fußball spielen und grillen könnte. Gesagt getan, also wurde klar gemacht, wer denn alles kommt, wer für das leibliche Wohl sorgt und vor allem, wo wir unseren Fußball aufpumpen können.

Nach einer doch sehr öden TM Vorlesung wurde der Nordpark als unser Ziel auserkoren und die Fußballer trafen sich gegen 16 Uhr. Gegen 15 Uhr habe ich mich zuerst Richtung Uniklinik begeben, da mein toller Mitbewohner, der ne0now, nichts besseres zu tun hatte, als sich bei diesem tollen Wetter an der Nase operieren zu lassen. (Eins gleich vorweg: Nein, er sieht jetzt nicht besser aus als vorher.) Um ehrlich zu sein weiß ich nicht genau was alles gemacht wurde, irgendwas mit der Nasenscheidewand, den Kiefernebenhöhlen sowie den Stirnhöhlen. Will dir, liebes Tagebuch, auch weitere köstliche Details ersparen. Jedenfalls hat bei der OP nicht alles so geklappt wie es sollte und deshalb lag er halt ein paar Tage länger auf Intensivstation und im Krankenhaus. Wie nicht anders zu erwarten geht es ihm aber mittlerweile wieder sehr gut und er ist den ganzen Tag nur noch am sabbeln. Du siehst, die OP hat ihn nicht beeinträchtigt. Als ich mich dann gegen 17 Uhr oder so verabschiedete und am Nordpark ankam, erwarteten mich schon Scholle, Jensi und Galle, welcher mir sofort mitteilte, wer wie viel Bier getrunken hat – und ich weiß immer noch nicht, wo er den Zettel mit den Strichen versteckt hat. Zu dem Zeitpunkt war mir bereits klar, dass es ein sehr feuchtfröhlicher Abend werden würde. Nachdem ich kurz zu Hause war, um mir andere Sachen und Schuhe anzuziehen, war ich mittendrin im Geschehen. Das erste Bier ging weg wie nix und wir begannen Fußball zu spielen, was sich später als sehr gefährlich herausstellen sollte. Scholle und ich kickten wie Rentner, jensi war flink wie eine Gazelle im Tor und Galle staubte alle Bälle ab – ein wahrer Fußballästhet! Irgendwann stießen dann noch Andi, Gonzo und Tiff dazu und das große Fressen konnte beginnen. Während der Grill vor sich hin glühte spielten wir noch etwas Fußball, als ich plötzlich allein stehend vor dem Tor ausgerutscht bin und mit dem Rücken quer auf den Bierkasten fiel. Kurzzeitig hatte ich doch ziemlichen Schiss, aber als meine Beine das taten, was ich ihnen befohl, ging das schnell wieder vorbei. Zumindest war es eine tolle Erfahrung: Spiele niemals mit glatter Sohle auf hohem, nassem Gras. Es könnte gefährlich enden.

Kurzer Bierzwischenstand: Galle – 0; Gonzo – 2, Tiff – 2, Andi – 2, Ich – 3, Jensi – 8, Scholle – 7. Man kann klar erkennen, dass vor allem Galle am dahinsiechenden Biervorkommen die Schuld trägt. Später am Abend kamen dann noch Tobi und Vinz vorbei. Leider war es mittlerweile zu dunkel zum Fußball spielen, weshalb sich alle um den Grill versammelten und sich Geschichten über irgendwelche komischen Pinguine erzählten. Der Abend verging, dass Fleisch wurde verputzt und das Bier geleert. Irgendwann sind wir dann doch alle aufgebrochen, allerdings blieb noch festzuhalten, dass jensi mit 12 Bieren an einem Abend nur knapp an seinem Rekord von 15 Flaschen vorbei geschrammt ist. Ich verstehe übrigens immer noch nicht, wie ein so dünner Mensch sooooviel trinken kann. Sein Promillewert muss dreistellig gewesen sein – vor dem Komma! Aber aus mir spricht wahrscheinlich nur der pure Neid. Irgendwann um 1 Uhr bin ich dann in mein Bett gefallen und habe selig den Schlaf der Gerechten vollzogen.

So endete auch dieser tolle Tag, der erneut Hoffnung auf mehr machte.

Ich verbleibe mit einem Gruß.

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