Montag, 6. November 2006

Dedicated to all smokers in the world.

In diesem Beitrag möchte ich ungewohnt offen und direkt zu einem Thema Stellung beziehen, welches mir seit langer Zeit ein ziemlicher Dorn im Auge ist und ich meinen Standpunkt einfach mal loswerden möchte. Wie der Titel schon ausdrückt, bezieht sich der Text nur auf die Gruppe, nicht auf einzelne Personen, weshalb sich auch niemand direkt angesprochen fühlen muss.

Wer kennt das nicht:
Egal wo man sich befindet - ob in der Bar, im Restaurant oder im Pausenraum auf Arbeit - überall verfolgt einen der blaue, stickige und undurchsichtige Dunst. Er hinterlässt tränende Augen, keuchenden Husten und stinkende Klamotten. Klingt nach einem ziemlich ungemütlichen Zeitgenossen, dieser Dunst. Man sollte doch wirklich meinen, dass er keine Freunde hat und jeder ihn meidet. Jeder?! Nein, denn es gibt tatsächlich Menschen, die sich mit ihm verbrüdert haben. Ich schreibe das so, weil diese Menschen es nicht schaffen, auch nur für ein paar Stunden auf jenen Dunst zu verzichten. Ihnen scheint es egal zu sein, ob es Leute gibt, die diesen Dunst nicht mögen, sogar hassen. Oder sind sie einfach nur ignorant? Naiv? Engstirnig? Egoisten? ... Langweile ich euch Raucher schon? Tut mir Leid.

Ihr könnt mir jetzt vorwerfen, dass es euer gutes Recht ist zu rauchen, denn noch ist das ja nicht verboten. (Und vergesst nicht, ich rede nur von geschlossenen Räumen.) Fühlt ihr euch in eurer Meinungsfreiheit beschnitten, wenn euch dieses Recht genommen wird - zu rauchen wann und wo ihr wollt? Denn in meinen Augen geht Meinungsfreiheit nur soweit, wie unschuldige Menschen nicht zu schaden kommen. Das ist beim rauchen NICHT der Fall. Ihr schadet nicht nur euch selber, was, wie mir scheint, gar keine Rolle spielt, nein, ihr schadet damit auch der Umwelt und vorallem euren Mitmenschen. Ich frage euch: Wie viele unschuldige Menschen mussten nachweislich schon wegen passiv rauchen sterben? Selbst einer ist zuviel, denn er kann nichts dafür.
"Ihr könnt doch abhauen" mag einer jetzt sagen und damit hat er auch recht. Jedoch würde man den Nicht-Rauchern dadurch auch ihr Recht nehmen, sich gesellig in Bars, Kneipen oder Restaurants zu treffen und das, obwohl SIE die Opfer sind.

Das kann in meinen Augen einfach nicht sein. Ich fordere von niemanden das Rauchen aufzugeben, ich wünsche es mir nur bei den Leuten die ich persönliche kenne, denn dieses Laster ruiniert Gesundheit und Geldbeutel.
Ich fordere nur, dass mehr Rücksicht genommen wird. Muss man in einem Restaurant, in dem andere noch essen, eine rauchen? Muss man eine kleine Bar zuqualmen, in welcher sich mindestens genau so viele Nicht-Raucher befinden, nur weil man nicht nach draußen will? Oder muss man einen kleinen, nicht durchlüfteten Arbeitsraum zuqualmen, weil man es nicht schafft ein paar Stunden ohne Dunst zu leben?

Ich weiß es nicht, aber ich hoffe das es irgendwann ein Gesetz geben wird, welches rauchen in geschlossen Räumen verbietet!

Ich zähl bis Zehn ...

... und dann will ich euch springen sehn! Und WIE! Aber der Reihe nach.

Wie hinlänglich bekannt war, stand Samstag Abend ein Konzertbesuch bei Farin Urlaubs Racing Team in Leipzig an. Gegen 17 Uhr haben sich dann Stefan, Ralf, d0pe und meine Wenigkeit auf den Weg begeben, um Leipzig einmal zu zeigen, WIE man richtig ROCKT!Dank der zwei Apfelwein Pullen, welche die Mehlhorn Family netterweise zur Verfügung gestellt hat, plätscherte die Autofahrt nur so dahin und je näher wir der Stätte des Geschehens kamen, desto höher stieg der Pegel. Kurz vor Leipzig folgte dann auch der obligatorische Weg zum Mc D und auch beim benachbartem ARAL wurd noch fix ein Träger gekauft. Weiter ging die Fahrt und gegen 18 Uhr kamen wir endlich auf dem Parkplatz an, auf welchem wir noch ekelhafte 3,50€ bezahlen mussten. Dabei wurde dieser Parkplatz noch nicht einmal überwacht. Schweinerei sowas!
Nach gefühlten 10 Stunden warten in der Kälte ließen uns die Securitys endlich in die warme Hütte. Klobesuche waren ab diesem Zeitpunkt nur noch reines Glücksspiel, denn wie bei den Studentenpartys waren diese einfach nur überfüllt. Nach wieder rum gefühlten 20 Stunden began Farin das Konzert pünktlich um 20 Uhr. Da wir vorher in Erfahrung gebracht haben, dass das Racing team ohne Vorband auf Tour ist, waren wir auch nicht überrascht, als die ersten Klassiker gespielt wurden. Überschattet wurde der Beginn nur durch eine unglaubliche Szene, welche ich so noch nie erlebt habe: Mit einem mal stürmten rund 30 Leute wie die bekloppten nach vorne durch die Massen, ohne Rücksicht auf Verluste. Beinahe wäre ich mit dem Strom mitgerissen wurden, konnte mich allerdings noch durch einen beherzten Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Ralf hatte dabei nicht soviel Glück und wir bekamen ihn erst nach ca. einer halben Stunde wieder zu Gesicht. Nachdem der erste Schock überwunden war konnte man das Konzert richtig genießen. Ein Knaller nach dem anderen, einzig 4-5 Teenies mit zu ernstgemeintem Pogo zerstörten kurzweilig die Stimmung. Nach und nach hatten wir uns dann Respekt verschafft und weiter ging die Party. Eben bis anfangs erwähnter Satz ausgesprochen wurde.
An dieser Stelle möchte ich euch frage: "Habt ihr schon jemals erlebt, dass 1000 Leute mit einmal gesprungen sind und dabei jeder den anderen umgepogt hat?!" Das war ein Gefühl .. unbeschreiblich. Ich wollte sterben und leben gleichzeitig. Das erlebt man nicht alle Tage und gehört definitiv zum aufregendsten Erlebnis meines Lebens. Zwei mal haben wir das durchlebt und ich gehe schwer davon aus, das es den anderen genauso ging.
Ab diesem Zeitpunkt konnte das Konzert nicht mehr schlechter werden. Die Stimmung war auf dem Siedepunkt, jeder hat geschwitzt - es muss wie in einem Schweinestall gestunken haben! Es war so ein genialer Abend, so ein geniales Konzert was dadurch abgerundet wurde, dass das Racing Team locker 5-6 Zugaben gespielt hat und immer und immer wieder raus auf die Bühne gekommen ist. Ganz großes Kino!!

Auf der Rückfahrt wurden die aufregenden Erlebnisse untereinander ausgetauscht und jeder war happy. Allerdings ereilte insbesondere mich, je länger wir unterwegs waren, die Müdigkeit. Das und die Tatsache, dass Holgers Bruder uns nicht mehr aus dem Biergarten hätte abholen können führte dazu, dass der Abend NICHT in eben selbigen beendet wurde, was, ich nehm es mal an, vorallem JonZales sehr stark getroffen hat!

Nichtsdestotrotz gehört dieser Abend definitiv in die Kategorie "Must have" und ich mag es nicht missen dort gewesen zu sein!!

In diesem Sinne, gehabt euchu wohl.

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