Die Grillsaison ist offiziell eröffnet
Liebes Tagebuch, ich muss dir unbedingt von meinem letzten Donnerstag erzählen!
Es wird wohl etwa 11.05 Uhr gewesen sein, als Galle, Andi, Jensi, Gonzo, Scholle, Tiff und ich gemeinsam in der Elektrotechnik Übung saßen und plötzlich die Idee aufkam, dass man doch eigentlich mal einen schönen Grillabend machen könnte. Man muss dazu sagen, dass am 20.04 hervorragendes Wetter war, welch Zufall, dass dies gerade an diesem doch eher negativ bedeutendem Tag der Fall war. Nach gut überstandener Übung sind die anderen Essen gegangen und ich habe mich nach Hause verzogen, weil ich noch einige Dinge zu erledigen hatte, u.a. habe ich dir von unserem genialen und unglaublichen Abend im „Riff“ berichtet.
Als ich gegen 15.30 Uhr Ortszeit die Wohnung des Herrn Jensi betrat, erwartete mich bereits eine illustre Runde bestehend aus Galle, Scholle, dem Knappen und besagtem Jensi. Zusammen duellierten sie sich gerade in einem fürstlichen Skatturnier, um den Tagessieger dieser doch so ehrenhaften Sportart zu küren. Letztendlich konnte sich Galle durchsetzen und sich bis zu dem Zeitpunkt königlicher Diktator nennen, als Gonzo die Örtlichkeit betrat. Dieser riss sofort jegliche Macht an sich und nun wurde überlegt, wo man denn zu Abend essen könnte. Zur Auswahl standen der Nordpark, sowie der Stadtpark. Durchgesetzt hat sich letzterer, weil er schön weit weg von der Zivilisation ist und wir somit niemanden belästigen konnten! Sofort befiel uns ein geringes Missbehagen, denn auf Grund des kürzlichen Hochwassers war uns nicht bewusst, welchen Schaden jenes angerichtet hat und ob überhaupt schon alles trocken ist. Um dies zu erkunden schwing sich der Diktator höchstpersönlich auf sein edles Ross und entschwand sofort. Der Knappe und Galle machten sich auf den Heimweg, um sich auf das große Ereignis vorzubereiten. Man sollte sich später Widertreffen.
Somit blieben nur noch Jensi, Scholle und ich, allerdings waren wir damit beauftragt, für das leibliche Wohl zu sorgen und essen sowie trinken zu organisieren. Wir machten uns auf den Weg Richtung Markthalle mit dem großen K im Namen. Es sollte eine denkwürdige Fahrt werden. Noch bevor wir überhaupt ankamen entdeckte Scholle ein kleines Plüschpferd im hinteren Teil des Gefährts und sogleich schossen uns tausende Gedanken durch den Kopf. Zum Beispiel, dass es doch eigentlich ganz lustig wäre, dass Tier mit seinem Kopf und seinen Füßen während der Fahrt aus dem Fenster zu halten, damit es seinen und unseren Mitmenschen nett zuwinken konnte. Leider waren alle schlecht gelaunt, weshalb niemand unserem ach so tollen Pferd zurück gewunken hat. Leicht enttäuscht, aber nicht unterzukriegen kauften wir erst einmal ein. Auf der Liste stand vor allem Fleisch, Bier und Bier; von beidem wurde ausreichend gekauft. Mit 2 Kisten Bier und einigen Kilos an Fleisch ging es dann zurück zum Gefährt und Richtung Stadtpark, da unser Diktator in der Zwischenzeit verlauten lies, dass die örtlichen Befindlichkeiten für unsere Zwecke genügten. Natürlich durfte unser lieb gewonnenes Pferd nicht fehlen und somit dauerte es nicht lange und schon hing es wieder am Fenster und lies es sich sichtlich gut ergehen mit dem frischen Fahrtwind in seiner Mähne. Diesmal durchfuhren wir das Stadtzentrum und bei einigen ungläubigen Gesichtern konnte man fast denken, dass diese Personen noch niemals ein Plüschpferd aus dem Fenster eines Autos haben schauen gesehen. Leute gibt es, unverständlich!
Gegen 17.45 Uhr erreichten wir den Treffpunkt wo uns bereits Gonzo und der mir bis dahin unbekannte Tom (Freund von Gonzo, Anm. d. Red.) bereits erwarteten. Alles wurde ausgeladen – zur Gruppe gehörten in diesem Moment Jensi, Scholle, Gonzo, Tom und ich. Es stellte sich natürlich die Frage, wie um alles in der Welt wir 2 Kisten Bier, einige Kilo an Fleisch sowie einen Grill zum doch recht weit entfernten Grillplatz schaffen sollten?! Ich packte mir den Grill und das essen, die anderen nahmen die Kisten in Angriff und tranken natürlich gleich ihr erstes kühles Bier, was mir auf Grund mangelnder freier Hände verwehrt blieb!!!
Endlich angekommen bauten – nein – steckten wir den Grill notdürftig zusammen. Nachdem jeder sein mind. 2 Bier getrunken hatte kam bereits unser schon herbei gesehnter Knappi um sofort mit dem Grillen zu beginnen, ohne das überhaupt einer von uns die Information hätte verarbeiten können. Aber egal, es hatte sich jemand gefunden und so ging es dann weiter von dannen. Die Biere wurden weiter geleert, je später der Abend, desto betrunkener die Leute. Irgendwann kam auch endlich unser liebster Galle angeschlendert. Leider gab es Kommunikationsschwierigkeiten, weshalb Galle mit einiger Verspätung aufschlug. Das Grillen war mittlerweile voll im Gange und jeder verschlang das Stückchen Fleisch, welches er erbeuten konnte. Bald gab es nur noch Flüssignahrung, davon allerdings genug. Von Minute zu Minute wurde es lauter und wilder, alle sprachen durcheinander und es war einfach nur toll. Gut 50m von uns entfernt hatte sich ein Pärchen angesiedelt, bei dem wir zuerst nicht wussten, ob es sich um zwei Frauen handelten oder um eine Frau und eine Mann. Vor allem Tom und Scholle mussten unserem Getränk Tribut zollen, denn ihre Zungen lockerten sich Stück für Stück und irgendwann kamen nur noch beleidigende Worte für die neben uns ansässige, etwas beleibtere, Frau hinaus. Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen und noch einmal darauf hinweisen, dass jenes Verhalten nicht zur üblichen Netiquette gehört und ich mich strikt davon distanziere.
Nach wildem Tanz um unser spärliches Lagerfeuer wurde es irgendwann zu frostig und wir zogen langsam von dannen. Gegen 23 Uhr hatte uns bereits Knappi verlassen. Als wir den Ort des Grauens verließen wird es wohl gegen 24 Uhr gewesen sein, allerdings weiß ich es nicht genau. Der anfänglich doch sehr weite und anstrengende Weg schien mir im dunkeln als ein Klacks, was sicherlich durch die ausreichende Menge Alkohol und beherzten Gesängen gestützt wurde. Wir marschierten durch die dunkle Nacht ohne auch nur einen Meter vor uns irgendwas zu sehen und doch war es eine Freude, mit diesen Menschen umherzuirren. Als wir den Parkplatz erreichten entbrannte eine wilde Diskussion darüber, wie wir nach Hause kommen und ob wir das Auto einfach stehen lassen. An dieser Stelle mache ich lieber einen Zeitsprung.
Gegen 01.30 Uhr fand ich mich in Jensis Wohnung, wo dies alles seinen Anfang gefunden hatte, wieder und wir tranken noch die letzten Reste leer. Wir resümierten den Abend und stellten fest, dass 2 Kästen Bier von 5 Personen getrunken wurden und waren doch einigermaßen erstaunt. Als es mich vor Müdigkeit nicht mehr auf den Beinen hielt begab ich mich Richtung Heimat, wo ich auch sofort ins Bett viel uns den Schlaf der Gerechten schlief.
So endete dieser doch so tolle Tag und wie ich dir bereits beim letzten mal gesagt habe, wird es mit Sicherheit nicht der letzte sein.
Ich verbleibe mit einem Gruß.
Es wird wohl etwa 11.05 Uhr gewesen sein, als Galle, Andi, Jensi, Gonzo, Scholle, Tiff und ich gemeinsam in der Elektrotechnik Übung saßen und plötzlich die Idee aufkam, dass man doch eigentlich mal einen schönen Grillabend machen könnte. Man muss dazu sagen, dass am 20.04 hervorragendes Wetter war, welch Zufall, dass dies gerade an diesem doch eher negativ bedeutendem Tag der Fall war. Nach gut überstandener Übung sind die anderen Essen gegangen und ich habe mich nach Hause verzogen, weil ich noch einige Dinge zu erledigen hatte, u.a. habe ich dir von unserem genialen und unglaublichen Abend im „Riff“ berichtet.
Als ich gegen 15.30 Uhr Ortszeit die Wohnung des Herrn Jensi betrat, erwartete mich bereits eine illustre Runde bestehend aus Galle, Scholle, dem Knappen und besagtem Jensi. Zusammen duellierten sie sich gerade in einem fürstlichen Skatturnier, um den Tagessieger dieser doch so ehrenhaften Sportart zu küren. Letztendlich konnte sich Galle durchsetzen und sich bis zu dem Zeitpunkt königlicher Diktator nennen, als Gonzo die Örtlichkeit betrat. Dieser riss sofort jegliche Macht an sich und nun wurde überlegt, wo man denn zu Abend essen könnte. Zur Auswahl standen der Nordpark, sowie der Stadtpark. Durchgesetzt hat sich letzterer, weil er schön weit weg von der Zivilisation ist und wir somit niemanden belästigen konnten! Sofort befiel uns ein geringes Missbehagen, denn auf Grund des kürzlichen Hochwassers war uns nicht bewusst, welchen Schaden jenes angerichtet hat und ob überhaupt schon alles trocken ist. Um dies zu erkunden schwing sich der Diktator höchstpersönlich auf sein edles Ross und entschwand sofort. Der Knappe und Galle machten sich auf den Heimweg, um sich auf das große Ereignis vorzubereiten. Man sollte sich später Widertreffen.
Somit blieben nur noch Jensi, Scholle und ich, allerdings waren wir damit beauftragt, für das leibliche Wohl zu sorgen und essen sowie trinken zu organisieren. Wir machten uns auf den Weg Richtung Markthalle mit dem großen K im Namen. Es sollte eine denkwürdige Fahrt werden. Noch bevor wir überhaupt ankamen entdeckte Scholle ein kleines Plüschpferd im hinteren Teil des Gefährts und sogleich schossen uns tausende Gedanken durch den Kopf. Zum Beispiel, dass es doch eigentlich ganz lustig wäre, dass Tier mit seinem Kopf und seinen Füßen während der Fahrt aus dem Fenster zu halten, damit es seinen und unseren Mitmenschen nett zuwinken konnte. Leider waren alle schlecht gelaunt, weshalb niemand unserem ach so tollen Pferd zurück gewunken hat. Leicht enttäuscht, aber nicht unterzukriegen kauften wir erst einmal ein. Auf der Liste stand vor allem Fleisch, Bier und Bier; von beidem wurde ausreichend gekauft. Mit 2 Kisten Bier und einigen Kilos an Fleisch ging es dann zurück zum Gefährt und Richtung Stadtpark, da unser Diktator in der Zwischenzeit verlauten lies, dass die örtlichen Befindlichkeiten für unsere Zwecke genügten. Natürlich durfte unser lieb gewonnenes Pferd nicht fehlen und somit dauerte es nicht lange und schon hing es wieder am Fenster und lies es sich sichtlich gut ergehen mit dem frischen Fahrtwind in seiner Mähne. Diesmal durchfuhren wir das Stadtzentrum und bei einigen ungläubigen Gesichtern konnte man fast denken, dass diese Personen noch niemals ein Plüschpferd aus dem Fenster eines Autos haben schauen gesehen. Leute gibt es, unverständlich!
Gegen 17.45 Uhr erreichten wir den Treffpunkt wo uns bereits Gonzo und der mir bis dahin unbekannte Tom (Freund von Gonzo, Anm. d. Red.) bereits erwarteten. Alles wurde ausgeladen – zur Gruppe gehörten in diesem Moment Jensi, Scholle, Gonzo, Tom und ich. Es stellte sich natürlich die Frage, wie um alles in der Welt wir 2 Kisten Bier, einige Kilo an Fleisch sowie einen Grill zum doch recht weit entfernten Grillplatz schaffen sollten?! Ich packte mir den Grill und das essen, die anderen nahmen die Kisten in Angriff und tranken natürlich gleich ihr erstes kühles Bier, was mir auf Grund mangelnder freier Hände verwehrt blieb!!!
Endlich angekommen bauten – nein – steckten wir den Grill notdürftig zusammen. Nachdem jeder sein mind. 2 Bier getrunken hatte kam bereits unser schon herbei gesehnter Knappi um sofort mit dem Grillen zu beginnen, ohne das überhaupt einer von uns die Information hätte verarbeiten können. Aber egal, es hatte sich jemand gefunden und so ging es dann weiter von dannen. Die Biere wurden weiter geleert, je später der Abend, desto betrunkener die Leute. Irgendwann kam auch endlich unser liebster Galle angeschlendert. Leider gab es Kommunikationsschwierigkeiten, weshalb Galle mit einiger Verspätung aufschlug. Das Grillen war mittlerweile voll im Gange und jeder verschlang das Stückchen Fleisch, welches er erbeuten konnte. Bald gab es nur noch Flüssignahrung, davon allerdings genug. Von Minute zu Minute wurde es lauter und wilder, alle sprachen durcheinander und es war einfach nur toll. Gut 50m von uns entfernt hatte sich ein Pärchen angesiedelt, bei dem wir zuerst nicht wussten, ob es sich um zwei Frauen handelten oder um eine Frau und eine Mann. Vor allem Tom und Scholle mussten unserem Getränk Tribut zollen, denn ihre Zungen lockerten sich Stück für Stück und irgendwann kamen nur noch beleidigende Worte für die neben uns ansässige, etwas beleibtere, Frau hinaus. Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen und noch einmal darauf hinweisen, dass jenes Verhalten nicht zur üblichen Netiquette gehört und ich mich strikt davon distanziere.
Nach wildem Tanz um unser spärliches Lagerfeuer wurde es irgendwann zu frostig und wir zogen langsam von dannen. Gegen 23 Uhr hatte uns bereits Knappi verlassen. Als wir den Ort des Grauens verließen wird es wohl gegen 24 Uhr gewesen sein, allerdings weiß ich es nicht genau. Der anfänglich doch sehr weite und anstrengende Weg schien mir im dunkeln als ein Klacks, was sicherlich durch die ausreichende Menge Alkohol und beherzten Gesängen gestützt wurde. Wir marschierten durch die dunkle Nacht ohne auch nur einen Meter vor uns irgendwas zu sehen und doch war es eine Freude, mit diesen Menschen umherzuirren. Als wir den Parkplatz erreichten entbrannte eine wilde Diskussion darüber, wie wir nach Hause kommen und ob wir das Auto einfach stehen lassen. An dieser Stelle mache ich lieber einen Zeitsprung.
Gegen 01.30 Uhr fand ich mich in Jensis Wohnung, wo dies alles seinen Anfang gefunden hatte, wieder und wir tranken noch die letzten Reste leer. Wir resümierten den Abend und stellten fest, dass 2 Kästen Bier von 5 Personen getrunken wurden und waren doch einigermaßen erstaunt. Als es mich vor Müdigkeit nicht mehr auf den Beinen hielt begab ich mich Richtung Heimat, wo ich auch sofort ins Bett viel uns den Schlaf der Gerechten schlief.
So endete dieser doch so tolle Tag und wie ich dir bereits beim letzten mal gesagt habe, wird es mit Sicherheit nicht der letzte sein.
Ich verbleibe mit einem Gruß.
NaRc0tIc - 24. Apr, 23:04
Bitte?
NEIN