zum Mitfeiern
Der Tag danach ist immer schrecklich. Bier im Kopf, wacklige Beine, ein sich drehender Magen und dieses ungute Gefühl wieder ma nur Grütze erzählt zu haben.
Aber was solls. Gehört halt dazu und irgendwie war es das wert.
Okay die Bands waren nun wirklich nich der Hammer und wir sind ja auch vor Xavier abgezogen, aber dafür wars mit allen Leuten die mit dabei waren zu herrlich.
Es gab BECK's.
Das brauchte jetz einfach ne standalonezeile. Stefan, Ralf und meinereiner ham ja kräftig reingehauen.
Najut ich freu mich aufs nexte Wochenende. Da kommt Sergej und wies ausschaut fahrn wer ins Berna.
Also bis da hin...
JonZales - 18. Jun, 16:57
Bernaritter
Ralf, Narc und der Kurzhaarige
Bernaprinzessin
Vivien
Chefes Leute
Falko, Frank, der gutste von dem ich immer den Namen vergesse plus zwei Freundinnen
Anlass
Chefe legt auf
Druff wie immer sind wir ins Berna getobt. Viertel 1 waren wir da.
Halb 1 fängt Chefe an aufzulegen. Nahtlos auf feinsten Schranz von Klopfi und das mit House.. Daumen hoch!
Chefes Set war super! Die anderen DJs hatten auch Top.Playlists
Feiern DeLuxe .. Wirklich die Beine in die Schranzfläche getreten und ab gings wie Sau. Nur coole Feierleute am Start. kaum Spasten die nur dumm rumstanden. Mehr Leute am Tanzen als drumrum. Soviel Vergnügen hat ich schon lang nich mehr.
Und dann gabs noch n superLacher. Vivien wurde angemacht........... vonner Frau! .. *lach immerhin is n vodka-red-bull für sie rausgesprungen
JonZales - 4. Jun, 18:01
Wir wa(h)ren Helden
Das viertägige Wochenende inklusive Männertag war einfach mal total versoffen. Druff geschissen. Ich fands geil.
Donnerstag gabs von um 13 Uhr an 2 Kästen Bier. Feinstes Becks und Festbier.
Freitag gabs zum Mittag aufm Kauflandparkplatz ersma n Mix. Danny hat sich garnet mehr einbekommen als es hinter mir *PlopklimperklimperPlopklimperklimper machte und Sergej mir das erste Mixery inne Hand gedrückt hat.
Abends gabs dann den Kasten Becks der eich für Samstag war. Aber da irgendwie sämtliche Kneipen zu hatten....
Samstag wars soweit. Viviens, Dannys und meine verspätete Geburtstagsparty. Es waren doch nicht so viele Leute wie wir anfangs dachten. Ein Kasten Becks wurde geleert. Schieben wir es auf die zwei versoffenen Tage vorher.... Aber auch ne Flasche Vodka die fast im Alleinritt von Stefan und mir geleert wurde und ne Flasche Gin die fast im Alleinritt von Danny und ratet ma...richtig...mir geleert wurde. (Hab ich schoma erwähnt das ich beim Thema Alk zu Übertreibungen neige?)
Wir sind Helden
Olaf (mein Ausbilder) schlägt am Mittwoch die Bildzeitung auf und sieht einen stark bebilderten Artikel über Bodybuilderinnen (obs das Wort so gibt? orthografisch und feministisch richtiger wär ja „female bodybuilder“) auf.
Sein erster Spruch: „Alter von denen möchte ich nich inne Schenkelzange genommen werden.“
Meine Antwort: „Aber wenigstens bleibt dann das Blut da wos hingehört.“
Der Tag war gerettet.
Wir werden immer Helden bleiben
Am Samstag gibs nen schicken Kirchenausflug (der nicht so ganz koscher wird) ins Berna.
Chefe aka DC aka Robert aka DJ Offvoid legt beim DJ Contest auf.
Ich sach euch das wird ein Fest. Meine derzeitigen Hoffnungen liegen auf nem Vollrausch, meinem Bruder der sich hoffentlich als Fahrer einspannen lässt, Schirri den ich schon lang nich mehr gesehn hab und auf den anderen DJs die hoffentlich genau so geil auflegen wie Chefe. Ich hör grad neben bei sein Programm durch und kann euch versprechen meine Knie werden nach um 4 nicht mehr wissen in welche Richtung sie eigentlich abklappen.
Vielleicht gibs ja nachm WE wieder ne Story über entglittene Gehirne, Engel oder Darmprobleme.
Prost ihr Säcke! //comments erwünscht
JonZales - 2. Jun, 11:37
Hallo Leute,
kennt ihr das wenn man im Auto fährt und ma ganz dringend wo hin muss? Also quasi ein wichtiges „Geschäft“ zu erledigen hat. Und zwar SEHR dringend.
Für alle Ironiefreien: wenn man ma gepflegt kacken muss.
Vor nicht all zu langer Zeit, ging es einem Beifahrer von mir so, den ich hier jetz nicht namentlich erwähnen kann/darf/soll. Da hatte ich noch massenhaft Spaß und bin aus dem Lachen gar nicht mehr raus gekommen. Wir haben sogar noch gewitzelt was wohl wäre wenn uns ausgerechnet jetzt die Zolipei anhält.
Aber so lustig is das eigentlich überhaupt nich, wie ich jetzt weiß.
Na ja.
Es war am Montag so weit die Reifen vom Messbus auf Sommer umzustellen.
Und da man als Lehrling ja am meisten entbehrbar im Büro ist darf man dann die Karre zur Werkstatt fahren und das machen lassen.
Auf der Hinfahrt hatte ich schon ein leicht flaues Gefühl in der Darmregion. Es gab mittelschwere bis starke Flatulenzen. Aber was blieb mir anderes übrig als durchzuhalten und so lange würde das ja wohl nicht dauern.
Selbstverständlich stellte ich an der Werkstatt angekommen fest: Es würde dauern.
Zwei sehr fähige Lehrlinge versuchten sich an einem Opel Astra. Ich hätt explodieren können, aber nicht nur anal sondern auch oral in Form von Sprüchen, Flüchen und Hasstiraden.
Nach geschlagenen 41 Minuten und 35 Sekunden (JA ich habe die Zeit gestoppt) hatten sie dann meinen Bus fertig.
Also auf den Bock geschwungen und losgepeitscht.
Ich hatte echt nen Hammerdruck, nur leider hats wohl auch n bissl auf meinen rechten Fuß gedrückt. Und ich bin direkt inne allgemeine Verkehrskontrolle gerauscht. Was würde ich als Polizist tun der mit ner Kelle bewaffnet sich einem mit 70 km/h heranrauschenden 2Tonnen schweren Transporter, mit nem Kerl hinterm Steuer der kuckt als hätte er nen Strauch Zitronen gegessen, gegenübersieht? Ich würde einen Schritt nach links gehen, den Bekloppten durchwinken und noch nett grüßen.
Tjaaaaaaaaaa.... Es hat wohl seinen Grund warum ich kein Grün-Weißer geworden bin.
Denn ich wurde angehalten. Nu erklär ma sonem engärschigem Ich-bin-so-cool-ich-hab-ne-Kelle-Typ, dass man grad null Zeit hat um „Dummer Dussel“ zu spieln.
Jedenfalls war ihm grad sehr danach ma spaßfrei zu sein und scheinbar gefiel ihm meine verbissene Gesichtshaltung und meine anfängliche Weigerung auszusteigen, mit der Begründung ich würde sonst explodieren, nicht.
Nach 15 Minuten die wir mit lustigen Spielen alá „Such den Verbandkasten“ und „Jaaaa Wo ist denn das Warndreieck? Ja wo isses denn?“ verbrachten, durfte ich wieder abdüsen. Ma sehn ob da noch was nachkommt. Der hat n bissl angepisst geschaut, als ich mit durchdrehenden Rädern da losgezogen bin und die erstma für die nexten 20 Minuten in WüstenFarbe getarnt habe.
Aber nu war ich glücklich, ich war fast im Büro und dachte was soll jetz schon noch passieren.
NUN!
Wie oft hört man, dass man so was nich denken, geschweige denn sagen soll? Ich scheinbar zu wenig und ich hab beschlossen dem Typen der das erfunden hat entweder den Nobelpreis in angewandter DarmPsychologie zu überreichen oder ihm direkt erstma eine ins Maul zu haun.
Jedenfalls kam ich im Büro an und malte mir schon die schönsten Sekunden meines bisherigen Lebens auf dem Scheißhaus aus. Aber was musste ich feststellen?
Auf BEIDEN Klos war die Frühjahrsputzkolonne damit beschäftigt die Überreste der anderen „Geschäft“-Sessions zu beseitigen. Die kommen nur EINMAL im Jahr und putzen das ganze Büro... und genau an dem Tag wo ich Scheißen muss wie ein Wald voll Bären sind die bei uns und genau in den Minuten wo ich im Büro auftauche machen die die Klos.
GEHT’S EIGENTLICH NOCH?
Das Ende lass ich jetz ma offen ich will euch ja nich zu viel antun. Nur soviel sei gesagt ich habs noch geschafft mich hinzusetzen.
JonZales - 12. Mai, 16:44
Liebes Tagebuch, und wieder habe ich etwas neues zu berichten!
Zugetragen hat sich das ganze am letzten Dienstag, einem wundervollen sonnigen Tag. Die gesamte Clique saß in der Mathe Übung und hat sich diesmal doch etwas lauter als normal unterhalten und schon gab es erste Muffeltiere, die das wohl irgendwie gestört hat. Aber das ist natürlich nachzuvollziehen, denn wenn man unvorbereitet in die Übung kommt, möchte man es ja auch verstehen. Es wurde ruhiger und bald darauf neigte sich die Mathe Übung ihrem Ende zu und wir begaben uns zur nächsten Übung – Stochastik. An sich ja ein TOTAL langweiliges Fach, aber wir wären nicht ET0105, wenn wir dem ganzen nicht auch etwas positives abverlangen könnten. Richtig liebes Tagebuch, wir führten unsere unterbrochenen Diskussionen aus der letzten Übung weiter fort. Allerdings diesmal noch ein ganz klein wenig lauter und schnell hatte sich der nächste gefunden, der sich darüber etwas echauffieren konnte. Kann ihn verstehen, denn es war wirklich etwas übertrieben und irgendwie versteh ich auch nicht, warum die Übungsleiter nie etwas sagen, ich mein, stört es sie denn nicht?! Hm, seltsam, ich denke das wird sich die nächsten Übungen zeigen, wie egal es ihnen ist.
Nachdem diese Übung auch geschafft war, setzten wir uns erstmal in die Sonne und genossen das schöne Wetter. Dabei kam uns auch die Überlegung, dass man bei dem tollen Wetter eigentlich auch Fußball spielen und grillen könnte. Gesagt getan, also wurde klar gemacht, wer denn alles kommt, wer für das leibliche Wohl sorgt und vor allem, wo wir unseren Fußball aufpumpen können.
Nach einer doch sehr öden TM Vorlesung wurde der Nordpark als unser Ziel auserkoren und die Fußballer trafen sich gegen 16 Uhr. Gegen 15 Uhr habe ich mich zuerst Richtung Uniklinik begeben, da mein toller Mitbewohner, der ne0now, nichts besseres zu tun hatte, als sich bei diesem tollen Wetter an der Nase operieren zu lassen. (Eins gleich vorweg: Nein, er sieht jetzt nicht besser aus als vorher.) Um ehrlich zu sein weiß ich nicht genau was alles gemacht wurde, irgendwas mit der Nasenscheidewand, den Kiefernebenhöhlen sowie den Stirnhöhlen. Will dir, liebes Tagebuch, auch weitere köstliche Details ersparen. Jedenfalls hat bei der OP nicht alles so geklappt wie es sollte und deshalb lag er halt ein paar Tage länger auf Intensivstation und im Krankenhaus. Wie nicht anders zu erwarten geht es ihm aber mittlerweile wieder sehr gut und er ist den ganzen Tag nur noch am sabbeln. Du siehst, die OP hat ihn nicht beeinträchtigt. Als ich mich dann gegen 17 Uhr oder so verabschiedete und am Nordpark ankam, erwarteten mich schon Scholle, Jensi und Galle, welcher mir sofort mitteilte, wer wie viel Bier getrunken hat – und ich weiß immer noch nicht, wo er den Zettel mit den Strichen versteckt hat. Zu dem Zeitpunkt war mir bereits klar, dass es ein sehr feuchtfröhlicher Abend werden würde. Nachdem ich kurz zu Hause war, um mir andere Sachen und Schuhe anzuziehen, war ich mittendrin im Geschehen. Das erste Bier ging weg wie nix und wir begannen Fußball zu spielen, was sich später als sehr gefährlich herausstellen sollte. Scholle und ich kickten wie Rentner, jensi war flink wie eine Gazelle im Tor und Galle staubte alle Bälle ab – ein wahrer Fußballästhet! Irgendwann stießen dann noch Andi, Gonzo und Tiff dazu und das große Fressen konnte beginnen. Während der Grill vor sich hin glühte spielten wir noch etwas Fußball, als ich plötzlich allein stehend vor dem Tor ausgerutscht bin und mit dem Rücken quer auf den Bierkasten fiel. Kurzzeitig hatte ich doch ziemlichen Schiss, aber als meine Beine das taten, was ich ihnen befohl, ging das schnell wieder vorbei. Zumindest war es eine tolle Erfahrung: Spiele niemals mit glatter Sohle auf hohem, nassem Gras. Es könnte gefährlich enden.
Kurzer Bierzwischenstand: Galle – 0; Gonzo – 2, Tiff – 2, Andi – 2, Ich – 3, Jensi – 8, Scholle – 7. Man kann klar erkennen, dass vor allem Galle am dahinsiechenden Biervorkommen die Schuld trägt. Später am Abend kamen dann noch Tobi und Vinz vorbei. Leider war es mittlerweile zu dunkel zum Fußball spielen, weshalb sich alle um den Grill versammelten und sich Geschichten über irgendwelche komischen Pinguine erzählten. Der Abend verging, dass Fleisch wurde verputzt und das Bier geleert. Irgendwann sind wir dann doch alle aufgebrochen, allerdings blieb noch festzuhalten, dass jensi mit 12 Bieren an einem Abend nur knapp an seinem Rekord von 15 Flaschen vorbei geschrammt ist. Ich verstehe übrigens immer noch nicht, wie ein so dünner Mensch sooooviel trinken kann. Sein Promillewert muss dreistellig gewesen sein – vor dem Komma! Aber aus mir spricht wahrscheinlich nur der pure Neid. Irgendwann um 1 Uhr bin ich dann in mein Bett gefallen und habe selig den Schlaf der Gerechten vollzogen.
So endete auch dieser tolle Tag, der erneut Hoffnung auf mehr machte.
Ich verbleibe mit einem Gruß.
NaRc0tIc - 5. Mai, 18:15
Grad im Kaufland gewesen um die weggeschmissenen Lebensmittel nachzukaufen und ne Flasche Vodka für heut Abend.
Als die äußert nette Kassiererin bei der Vodkaflasche ankam, musterte sie uns erstma von oben bis unten und wollte dann den Perso sehen.....
Sagt mal GEHTS NOCH?
Ich dachte mit so gut wie 23 hab ich das ma langsam hinter mir.
JonZales - 29. Apr, 17:12
Liebes Tagebuch, ich muss dir unbedingt von meinem letzten Donnerstag erzählen!
Es wird wohl etwa 11.05 Uhr gewesen sein, als Galle, Andi, Jensi, Gonzo, Scholle, Tiff und ich gemeinsam in der Elektrotechnik Übung saßen und plötzlich die Idee aufkam, dass man doch eigentlich mal einen schönen Grillabend machen könnte. Man muss dazu sagen, dass am 20.04 hervorragendes Wetter war, welch Zufall, dass dies gerade an diesem doch eher negativ bedeutendem Tag der Fall war. Nach gut überstandener Übung sind die anderen Essen gegangen und ich habe mich nach Hause verzogen, weil ich noch einige Dinge zu erledigen hatte, u.a. habe ich dir von unserem genialen und unglaublichen Abend im „Riff“ berichtet.
Als ich gegen 15.30 Uhr Ortszeit die Wohnung des Herrn Jensi betrat, erwartete mich bereits eine illustre Runde bestehend aus Galle, Scholle, dem Knappen und besagtem Jensi. Zusammen duellierten sie sich gerade in einem fürstlichen Skatturnier, um den Tagessieger dieser doch so ehrenhaften Sportart zu küren. Letztendlich konnte sich Galle durchsetzen und sich bis zu dem Zeitpunkt königlicher Diktator nennen, als Gonzo die Örtlichkeit betrat. Dieser riss sofort jegliche Macht an sich und nun wurde überlegt, wo man denn zu Abend essen könnte. Zur Auswahl standen der Nordpark, sowie der Stadtpark. Durchgesetzt hat sich letzterer, weil er schön weit weg von der Zivilisation ist und wir somit niemanden belästigen konnten! Sofort befiel uns ein geringes Missbehagen, denn auf Grund des kürzlichen Hochwassers war uns nicht bewusst, welchen Schaden jenes angerichtet hat und ob überhaupt schon alles trocken ist. Um dies zu erkunden schwing sich der Diktator höchstpersönlich auf sein edles Ross und entschwand sofort. Der Knappe und Galle machten sich auf den Heimweg, um sich auf das große Ereignis vorzubereiten. Man sollte sich später Widertreffen.
Somit blieben nur noch Jensi, Scholle und ich, allerdings waren wir damit beauftragt, für das leibliche Wohl zu sorgen und essen sowie trinken zu organisieren. Wir machten uns auf den Weg Richtung Markthalle mit dem großen K im Namen. Es sollte eine denkwürdige Fahrt werden. Noch bevor wir überhaupt ankamen entdeckte Scholle ein kleines Plüschpferd im hinteren Teil des Gefährts und sogleich schossen uns tausende Gedanken durch den Kopf. Zum Beispiel, dass es doch eigentlich ganz lustig wäre, dass Tier mit seinem Kopf und seinen Füßen während der Fahrt aus dem Fenster zu halten, damit es seinen und unseren Mitmenschen nett zuwinken konnte. Leider waren alle schlecht gelaunt, weshalb niemand unserem ach so tollen Pferd zurück gewunken hat. Leicht enttäuscht, aber nicht unterzukriegen kauften wir erst einmal ein. Auf der Liste stand vor allem Fleisch, Bier und Bier; von beidem wurde ausreichend gekauft. Mit 2 Kisten Bier und einigen Kilos an Fleisch ging es dann zurück zum Gefährt und Richtung Stadtpark, da unser Diktator in der Zwischenzeit verlauten lies, dass die örtlichen Befindlichkeiten für unsere Zwecke genügten. Natürlich durfte unser lieb gewonnenes Pferd nicht fehlen und somit dauerte es nicht lange und schon hing es wieder am Fenster und lies es sich sichtlich gut ergehen mit dem frischen Fahrtwind in seiner Mähne. Diesmal durchfuhren wir das Stadtzentrum und bei einigen ungläubigen Gesichtern konnte man fast denken, dass diese Personen noch niemals ein Plüschpferd aus dem Fenster eines Autos haben schauen gesehen. Leute gibt es, unverständlich!
Gegen 17.45 Uhr erreichten wir den Treffpunkt wo uns bereits Gonzo und der mir bis dahin unbekannte Tom (Freund von Gonzo, Anm. d. Red.) bereits erwarteten. Alles wurde ausgeladen – zur Gruppe gehörten in diesem Moment Jensi, Scholle, Gonzo, Tom und ich. Es stellte sich natürlich die Frage, wie um alles in der Welt wir 2 Kisten Bier, einige Kilo an Fleisch sowie einen Grill zum doch recht weit entfernten Grillplatz schaffen sollten?! Ich packte mir den Grill und das essen, die anderen nahmen die Kisten in Angriff und tranken natürlich gleich ihr erstes kühles Bier, was mir auf Grund mangelnder freier Hände verwehrt blieb!!!
Endlich angekommen bauten – nein – steckten wir den Grill notdürftig zusammen. Nachdem jeder sein mind. 2 Bier getrunken hatte kam bereits unser schon herbei gesehnter Knappi um sofort mit dem Grillen zu beginnen, ohne das überhaupt einer von uns die Information hätte verarbeiten können. Aber egal, es hatte sich jemand gefunden und so ging es dann weiter von dannen. Die Biere wurden weiter geleert, je später der Abend, desto betrunkener die Leute. Irgendwann kam auch endlich unser liebster Galle angeschlendert. Leider gab es Kommunikationsschwierigkeiten, weshalb Galle mit einiger Verspätung aufschlug. Das Grillen war mittlerweile voll im Gange und jeder verschlang das Stückchen Fleisch, welches er erbeuten konnte. Bald gab es nur noch Flüssignahrung, davon allerdings genug. Von Minute zu Minute wurde es lauter und wilder, alle sprachen durcheinander und es war einfach nur toll. Gut 50m von uns entfernt hatte sich ein Pärchen angesiedelt, bei dem wir zuerst nicht wussten, ob es sich um zwei Frauen handelten oder um eine Frau und eine Mann. Vor allem Tom und Scholle mussten unserem Getränk Tribut zollen, denn ihre Zungen lockerten sich Stück für Stück und irgendwann kamen nur noch beleidigende Worte für die neben uns ansässige, etwas beleibtere, Frau hinaus. Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen und noch einmal darauf hinweisen, dass jenes Verhalten nicht zur üblichen Netiquette gehört und ich mich strikt davon distanziere.
Nach wildem Tanz um unser spärliches Lagerfeuer wurde es irgendwann zu frostig und wir zogen langsam von dannen. Gegen 23 Uhr hatte uns bereits Knappi verlassen. Als wir den Ort des Grauens verließen wird es wohl gegen 24 Uhr gewesen sein, allerdings weiß ich es nicht genau. Der anfänglich doch sehr weite und anstrengende Weg schien mir im dunkeln als ein Klacks, was sicherlich durch die ausreichende Menge Alkohol und beherzten Gesängen gestützt wurde. Wir marschierten durch die dunkle Nacht ohne auch nur einen Meter vor uns irgendwas zu sehen und doch war es eine Freude, mit diesen Menschen umherzuirren. Als wir den Parkplatz erreichten entbrannte eine wilde Diskussion darüber, wie wir nach Hause kommen und ob wir das Auto einfach stehen lassen. An dieser Stelle mache ich lieber einen Zeitsprung.
Gegen 01.30 Uhr fand ich mich in Jensis Wohnung, wo dies alles seinen Anfang gefunden hatte, wieder und wir tranken noch die letzten Reste leer. Wir resümierten den Abend und stellten fest, dass 2 Kästen Bier von 5 Personen getrunken wurden und waren doch einigermaßen erstaunt. Als es mich vor Müdigkeit nicht mehr auf den Beinen hielt begab ich mich Richtung Heimat, wo ich auch sofort ins Bett viel uns den Schlaf der Gerechten schlief.
So endete dieser doch so tolle Tag und wie ich dir bereits beim letzten mal gesagt habe, wird es mit Sicherheit nicht der letzte sein.
Ich verbleibe mit einem Gruß.
NaRc0tIc - 24. Apr, 23:04
Ostern – Oder besser „How to party heldenlike”
Bereits am Donnerstag wurde das Wochenende auf unglaublich glorreiche Art und Weise eingeläutet. Meine Eltern verließen um 5 Uhr morgens unsere Wohnung und begaben sich auf den Weg in ihre zweiten (oder ersten) Flitterwochen (sie versuchen mir das immer wieder zu erklären, aber wer kann es mir verübeln wenn ich das immer und immer wieder vergesse?). Ich bin zwar schon etwas enttäuscht, wie sie ihre Söhne so vernachlässigen und für 2 ½ Wochen dermaßen auf eigene Füße stellen können (sie fliegen an die Westküste der U. S. of A. und im Anschluss nach Hawaii), aber immerhin heißt das auch ich habe komplette Gewalt über ihre Wohnung und kann mich nach Herzenslust austoben. Und so sollte es kommen.
Damit war also die Feierlichkeit eingeläutet. Dummerweise stand mir um diese Uhrzeit noch ein kompletter Arbeitstag bevor, den ich dann aber überraschender Weise schon um 2 Uhr beenden durfte.
Auf der Fahrt nach Hause ließ ich mir schon einmal grob durch den Kopf gehen was man an so einem (dem ersten von dreien) Wochenende brauchen könnte. An Essen mangelte es nicht. Meine Mutter weiß natürlich um unsere Faulheit und befüllte den Tiefkühlschrank leidenschaftlich mit unseren Leibspeisen. Somit musste ich mich darum nicht kümmern. Aber mir wurde recht schnell klar, dass das nicht alles sein konnte. Was fehlte war, natürlich, Bier. Aber auch Vodka und Fanta, denn der Plan sah vor, dass wir dem Bernabeum einen Besuch abstatten.
Zu Hause angekommen, musste erstmal der Laptop ans Netz. Ich erfuhr das Stefan und Ralf gerade aus Magdeburg losfuhren. Mein Bruder bereicherte meinen Nachmittag nach seiner Ankunft mit heiteren Bundeswehrgeschichten, die mir alle seltsam bekannt vorkamen. Er hatte die ersten zwei Wochen seiner Grundausbildung hinter sich und hatte den schlimmsten Laberflash den ich je von ihm erlebt hatte. Nach seinem Redeschwall und einer ausführlichen Nick-Orgie meinerseits, konnte ich ihn dann auch gleich davon überzeugen, wir mussten Einkaufen.
Erstaunlicherweise glich seine Einkaufsliste sehr der meinen. Sie bestand aus Bier, Vodka und Vodka. Das wir Vodka brauchten erwähne ich hier nur noch einmal für die Statistik.
Dem geneigten Leser dürfte inzwischen klar sein: Das hat was zu bedeuten.
Es ging also zum Einkaufen und einige Euro weniger in der Tasche später auch schon wieder nach Hause.
Zu meinem Entsetzen musste ich erfahren das Danny erst am Freitag nach Aschersleben kommen sollte. Ralf und Stefan wollten den Abend lieber bei sich zu Hause ausklingen lassen um sich von der alkoholreichen Studentenfete zu erholen die am Mittwoch stattfand.
Aber das sollte mir nicht ganz ungelegen kommen. So konnte ich mich mit Hingabe dem Kasten Becks widmen und mir zum 8ten mal „Fear and Loathing in Las Vegas“ zu Gemüte führen.
Nach drei Bier war ich aufgrund meiner allwöchentlichen Müdigkeitsphase am letzten Arbeitstag so fertig mit der Welt, dem Universum und dem ganzen Rest, dass ich schon dachte ich spiele die Rolle von Johnny Depp selbst. Wenig später verfiel ich dann in einen sehr seltsamen Schlaf der mich nach gefühlten zehn Minuten um 10:30 Uhr wieder aufwachen ließ.
Ein komisches Gefühl schlich in meiner unteren Körperhälfte umher und ich machte mir schon ernsthaft Sorgen um meinen körperlichen und seelischen Zustand. Aber nach 5 Minuten wurde mir klar: Du musst Pissen!
Zeitsprung.
Es ist Freitag 20 Uhr. Danny, Ralf, Stefan und Riccardo waren bei mir. Wir saßen in meinem Zimmer genossen kulturell hochwertige Musik und tranken Bier.
Das Wohnzimmer wurde von einer Bande unglaublicher Partybanausen besetzt, die DVDs schauten. Es handelte sich um meinen Bruder plus X. Man kam sich vor wie ein Ausstellungsstück auf dem Viehmarkt wenn man mal gepflegt das Klo besuchen wollte. Aber genug vom Pöbel.
Ortswechsel.
Mein Zimmer. Nach dem ersten Bier wussten wir, dass es so nicht weitergehen konnte. Der Vodka musste her. DER VODKA! SCHEIßE! Was stand noch mal an Nummer 1 der Einkaufsliste? Und was hatten wir natürlich vergessen? RICHTIG!
Was tut man an einem Karfreitag um 9 Uhr wenn man merkt man hat das Essenzielle dieser Nacht vergessen? Richtig! Man fährt zur Tanke beißt in den sauren Apfel und kauft minderwertigen Fusel zu überteuerten Preisen. Hauptsache noch mal ne Runde mit dem Passat meines Vaters rumgeprollt.
Aber nach geleerter Flasche sah die Welt doch schon wieder ganz angenehm aus.
Und so starteten wir „angeheitert“ ins Bernabeum um dem World – Famous – DJ Moguai zu huldigen. Die Crew bestand aus Ralf, der sich freiwillig zum Fahrer gemeldet hatte, „wo war eigentlich seine Brille“ – Stefan und Don Laberflash. Zu Stefan ist noch zu sagen, dass er sich vor kurzem für Kontaktlinsen entschieden hat um den „Chicks-Faktor“ zu erhöhen. Und das versuchte er natürlich gleich im Berna umzusetzen. Ich hatte während der gesamten Autofahrt selbstverständlich wieder das dringende Bedürfnis über Gott und die Welt zu labern.
So ritten wir also auf dem Froschgrünen Skoda Felicia von Ralf auf den Berna Parkplatz und sofort in selbige Diskothek ein.
Die Ankunft von Robert aka Chefe, Frank, Falko, Micha plus Frau und Claudia plus Freundin Diana aus Berlin wurde mit Jubel-, Kreisch- und Umarmungsorgien gebührend gefeiert. Es ging zu wie auf einem Jahrmarkt, einzig von der Seite angepöbelt zu werden fehlte zum Rummelfeeling.
Und sofort ging es auf die Tanzfläche, von der man Stefan gar nicht wieder herunter bekam und die von mir nur aufgrund Alkoholmangels verlassen wurde. In etwa um Vier bekam ich leichte Orientierungs- und Koordinationsprobleme. Meine Knie gaben nach, mein Magen begann zu rotieren und mein Gehirn befand sich ungefähr einen halben Meter hinter meinem Kopf und war damit beschäftigt mich auszufeiern und dachte gar nicht daran irgendetwas an meinem Zustand zu ändern. Nun sag mir noch mal einer, Alkohol ist keine bewusstseinserweiternde Droge. Aber da auch Ralf eine halbe Stunde später recht fertig war und los wollte schloss sich Stefan wenn auch widerwillig an und es ging Richtung Heimat. Dort angekommen fielen wir in unsere Betten und schliefen den Schlaf der Gerechten.
Samstag 16 Uhr.
Aus verquollenen Augen versuchte ich die Uhr zu erkennen, gab mich dem Wassermangel in meinem Körper geschlagen und stand auf.
Der restliche Tag verlief recht ausgeglichen. Es gab ein gemeinschaftliches PizzaEssen und einen ruhigen DVDAbend. Um 1 Uhr sonntags wurde der Abend beendet. Aber mir fiel wenig später auf das eine Wiederholung von Final Destination 2 im TV lief die ich mir noch geben musste. Dies stellte sich als grober Fehler heraus, denn ich musste um 9 Uhr aufstehen um meinen Großeltern einen österlichen Besuch abzustatten.
Am Sonntagabend der eigentlich mit DVDs, einem Burger King – Besuch und Bier recht ruhig verlaufen sollte, stellten Stefan und ich recht schnell fest, dass wir trotz unglaublicher Müdigkeit und vor allem Nüchternheit einfach Bock hatten ins Berna zu fahren um das Wochenende gebührend mit DJ Clayde ausklingen zu lassen.
Erst waren wir auf Grund oben aufgeführter Gedanken und der Tatsache, dass uns Clayde die letzten Male durch sein Auflegerei mit CDs nicht grade den Abend versüßt hatte, noch skeptisch.
Doch im Berna angekommen war alles wie weggeblasen. Klopfsensor legte einfach nur geil auf und nach einem Wasser an der Bar stürmten wir zu zweit und was ich immer noch nicht verstehen kann, nüchtern (irgendwann wollt ich das Wort doch mal auf meinen persönlichen Index setzen), die Tanzfläche.
Dort angekommen ereignete sich ein Spektakel das seinesgleichen suchte.
Zu aller erst legte Clayde mit Platten auf. JAWOLL! So muss das. Das Abtanzen konnte beginnen.
Und dann geschah es.
Der Himmel tat sich auf und es regnete Engel.
Links, rechts, vor und hinter uns. Wir wussten nicht wie uns passierte. Aber wir trauten unseren Augen und merkten: Die tanzten uns an.
Chicks! Chicks! HURRA!
Leider mussten wir allen die kalte Schulter zeigen. Clayde legte mit Platten auf, dass musste gefeiert werden und dazu gehören nun mal keine Frauen (oder besser Mädchen), die nicht nur ans Tanzen denken.
Als Clayde dann quasi mit uns zusammen das Gebäude verließ musste eine Auswertung dieses spektakulären Moments folgen. Wir konnten uns nicht erklären, was passiert war oder ob wir uns das ganze doch nur eingebildet hatten, aber wir wussten:
Wir sind allein gegangen.
Warum?
Stefan schaffte es recht schnell sich einzureden, er hatte alle stehen lassen, weil sie geraucht haben. Und was Frauen und Rauchen angeht ist er manchmal echt n Nichtrauchnazi.
Doch was war mit mir? Nun die offizielle Version ist, dass ich mich an dem Abend in ein Mädel verkuckt hatte, die sich leider nicht in dem AsteroidenGürtel weiblicher Wesen um uns herum wieder fand und aufgrund selbiger auch nicht zu mir vordringen konnte. Und die inoffizielle ist, ich muss es eingestehen, ich bin schüchtern.
So jetzt isses raus.
Und ich denke das ist wohl definitiv die richtigere Version, denn ich hätte ja wenigstens meine Traumfrau ansprechen können. Immerhin hatten wir verdammt oft Blickkontakt und ich war mir echt so verdammt sicher.
ABER warum konnte sie eigentlich nicht mal die Initiative ergreifen?
Ich sehe wohl doch zu gut aus und komme zu selbstbewusst rüber *lautlach :-p
Chicks Happens
Und da diese Worte so einen schönen Abschluss darstellen, beende ich hiermit das Wochenende und erzähl vielleicht in einer anderen Geschichte mal von der Heimfahrt, Stefans Darmproblemen und meinen Lachanfällen.
JonZales - 22. Apr, 17:04
Liebes Tagebuch, du kannst es sicher kaum glauben, aber ich habe schon wieder etwas zu berichten!
Dank des Osterwochendes fing die Uniwoche für mich und meine Kommilitonen erst am Dienstag an und während wir uns gemeinsam in der Sonne suhlten vernahmen wir die Nachricht, dass es in einer Ortsbekannten Studentenbar sagenhafte 150 Liter feinstes Bier für LAU gab. Wie du weißt bedarf es nicht eine einzige Sekunde um den Entschluß der weiteren Abendplanung zu fassen. Gemeinsam mit jensi, tiff, gonzo und andi wurde das so genannte „Riff“ gestürmt um sich gemeinsam die eh schon wunderschönen Frauen noch hübscher zu trinken. Doch nun stellte sich die Frage „Was tun, bis das Riff eröffnet?!“. Liebes Tagebuch, Du ahnst es sicher schon, denn was macht man, bevor man seine Kehle mit feinstem Freibier befeuchtet? Richtig, man stimmt sich drauf ein und trinkt trinkt trinkt!!!
Gegen Sechs kamen jensi und andi vorbei und eine heiße Diskussion entfachte, wann wir uns denn in Bewegung setzen sollten, um den werten Herrn Tiff einen Besuch in seiner Wohnung abzustatten. Nach ewig dauernden 5 Minuten war die Entscheidung gefällt und Knecht jensi machte sich daran, seinen mitgebrachten königlichen Braten zu verspeisen. Jedoch wiedersagte er jeglichem betteln und schling alles Stück für Stück allein hinunter. Der Unmut stieg in uns auf, jedoch erinnerten wir uns an die übliche Netiquette und schluckten diesen alsbald wieder hinunter. Gegen 19 Uhr örtlicher Zeit fuhren wir mittels einer Bahn auf Schienen gen Marktzentrum, um weitere erfrischende Getränke zu erstehen, welche bei zu starken Konsum Charakterschwankungen mit sich führen könnten. Jeglicher Gefahr getrotzt entschlossen wir uns, 2x6 Flaschen edelstem Becks und Budweiser Bier zu erbeuten und zogen danach frohen Mutes Richtung Buckau, wo die Herrschaften Gonzo und Tiff bereits auf uns warteten. Nach schier endloser Zeit kamen wir endlich in der Herberge an und das gesittete Besäufnis ging weiter von statten. Als die Zeit der Eröffnung nahte und unser wertvollstes Getränk sich langsam dem Ende neigte, entschlossen wir endlich aufzubrechen, um die Gutmütigkeit der anderen Leute auszunutzen. Vorher entbrannte noch eine heikle Diskussion darüber, wer von den anwesenden Herrschaften denn eine „Schwuchtel“ sei und nach faszinierender Beweislage Gonzo’s blieb am ende nur jensi, dem dieser doch eher zweifelhafte Titel anerkannt wurde.
Letztendlich erreichten wir die Örtlichkeit des „Riff’s“ gegen 20.45 Uhr und mussten erstaunt feststellen, dass doch nicht so viele Gäste anwesend waren, wie wir gedacht hätten. Sofort ging es daran, dass erste Bier zu ergattern, was auch erfolgreich gelungen ist. Es folgten zahlreiche Diskussionen über Gott und die Welt, welche hier nicht unbedingt was zu suchen haben. Diese behalte ich wohlwollend für immer in meinem Gedächtnis. Irgendwann setzte sich eine hübsche junge Frau an unseren Tisch und hat uns auf den hiesigen „Luftgitarren“ Wettkampf hingewiesen. Leider lies Andi seinen kompletten Charme spielen und die nette junge Frau verlies uns sofort wieder und hat uns den ganzen Abend nicht mehr belästigt. Nachdem Tiff und Gonzo nach über 60 Minuten wiederkamen, obwohl sie nur kurz zur Geldstation wollten (ich will nicht wissen was noch passiert ist), konnten wir Jensi dazu bringen, gemeinsam mit Tiff beim „Luftgitarren“ Wettbewerb mitzumachen. Leider streikte der total besoffene und offensichtlich viel zu überforderte DJ und die beiden revidierten ihren Entschluss. Danach begaben Andi, Jensi und ich mich auf den Rückweg, wo wie noch einen Stop beim Türken einlegten um leckeren Döner zu verspeisen. Gut genährt ging es weiter Richtung Heimat und ca. um 1 Uhr waren wir wieder zu Hause.
So endete auch dieser tolle Abend.
Dieses Erlebnis machte Hoffnung auf mehr und so wird es auch geschehen. Mein liebes Tagebuch, Dir werde ich es natürlich als erstes erzählen, wenn es was neues zu berichten gibt.
Ich verbleibe mit einem Gruß.
NaRc0tIc - 22. Apr, 11:10
Liebes Tagebuch, ich muss dir unbedingt von meiner vergangenen Woche erzählen!
Es war wirklich einfach nur unglaublich. Drei mal Partie in einer Woche bei der keine den anderen in irgendeiner Art und Weise nachstand. Gute Musik, nette Leute und vorallem hübsche Mädels. Aber eins nach dem anderen:
Unimäßig war es nur eine Durchschnittswoche was allerdings allein am nicht so prikelndem Physik Praktikum lag. Da man nie weiß wer hier so mitliest gehe ich besser mal nicht weiter drauf ein!
Mit Partie ging es am Mittwoch auf der SemesterAnfangsPartie so richtig gut los. Nach ewigem Anstehen hat man letztendlich doch noch seine Karte bekommen und die Partie konnte losgehen. Zu meiner Freude gab es wieder auf dem BiBoVorplatz ein Housezelt; House/Schranz/Trance und Techno im allgemeinen zählen ja definitiv zu meiner favorisierten Musik. Dabei kann man einfach nur mal abschalten und im wahrsten Sinne die Seele baumeln lassen. Abgerundet wurde der Abend durch den netten Besuch meine Mitbewohners. Nen Kumpel aus Wolfsburg kam mit zur Party und der Kerl ist einfach nur dufte!
Am darauf folgenden Tag wurde die Uni für mich mit 4h Verspätung angefangen. Ich schlaf lieber aus als mich um 7 in eine Vorlesung zu setzen! Die restliche Zeit wurde sich weiterhin erholt, da ja bereits am Freitag Abend der nächste Discogang anstand. Diesesmal im weltberühmten Bernabeum in der absoluten Weltstadt Bernburg. An den Abend kann ich mich gerade garnicht so recht erinnern, weiß nur das es wohl sehr exzessiv war, mit viel Alk und vieeeeel zu vieeeeel tanzen. Meine Füße taten mir gestern noch weh. Jedenfalls hatte der gute Herr Moguai geladen und diesem Ruf mussten wir natürlich folgen. In knapp 2h hat er uns sein ganzes Können gezeigt und ist wieder abgedampft. Letztendlich waren wir um 5 zu Hause und ich bin seelig und mit viel Freude im Bauch über den vergangenen Tag eingeschlafen.
Nach dem üblichen Ostergeplänkel saß ich dann am Sonntag Abend noch mit ein paar Freunden zusammen, als uns um 23 Uhr Ortszeit die geniale Idee kam, dem guten Herrn Clayde im selbigen Bernabeum vom Freitag einen Besuch abzustatten. Gesagt getan und zwei nüchterne Krieger sind losgezogen um die Mädchen dieser Welt zu bestaunen. Und dieser Abend sollte großes mit sich bringen. (PS: Bei dem zweiten Krieger handelte es sich um eine der größten Stimmungskanonen und vor allem einen meiner besten Freunde überhaupt : Holger a.k.a. dOpe a.k.a. JonZales a.k.a. etc .. . Jener hat darauf bestanden, namentlich hier erwähnt zu werden!!)
Nach dem Eintreffen um 1 und dem üblichen Rundgang sind wir dann gegen 2 endlich auf der Tanzfläche gelandet von welcher wir bis zum Schluß nicht mehr runter sind. Und dort spielten sich magische Szenen ab:
Offenbar war Gott mir an diesem Tag gütlich gesonnen, denn er hat mir das Paradies auf Erden verschafft. Wo man auch hinsah, überall standen kleine, blonde Mädchen, deren Haare zum Zopf gebunden waren und diese hatten offenbar nichts besseres zu tun, als uns die ganze Zeit anzutanzen. Es war wirklich wie im Traum. Eine schöner als die andere und dieser Abend entwickelte sich zu einem der denkvollsten in meinem Leben. Einzig und allein die Tatsache, dass alle Mädels zu schüchtern waren um uns anszusprechen, könnte die Stimmung vermiesen. (Ja ich bin kein Verfechter der Einstellung, dass nur die Männer die Frauen ansprechen Wink) Allerdings war der Abend einfach nur lustig und alle Leute waren gut drauf, deshalb zählt er zu einem der besten Discoabende überhaupt.
Gegen 5 ging es dann wieder Richtugn Heimat .. leider konnte ich einfach nicht mehr und somit waren uns weitere Stunden geilster Party vergönnt.
Nun sitze ich hier und sinniere über das Geschehene und freue mich bereits auf den nächsten Abend in meiner Lieblingsdisco.
Hoffe ihr habt euch ergötzt an meinem Eintrag, denn ab jetzt wird es in regelmäßigen unregelmäßigkeiten neue geben.
Ich verbleibe mit einem Gruß
NaRc0tIc - 22. Apr, 11:07